Eisenacher und Eifeler Geschichten Teil 15
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser meiner Hefte,
nun ist schon wieder ein Jahr vergangen und ich biete Ihnen mein 15. Heft zur Eisenacher Heimatkunde an. Es war ein Jahr mit Kriegen und Katastrophen: Krieg in der Ukraine, der Krieg Israels mit seinen Nachbarn, schlimme Wetterunbilden und Überschwemmungen in vielen Ländern rund um den Erdball. Den Bibelspruch: „Macht euch diese Erde untertan!“ haben wir Menschen wohl falsch verstanden.
Wir beuten diese wunderbare Erde immer mehr aus, mehr als uns allen auf die Dauer guttun wird. Wir haben inzwischen unseren „Turmbau zu Babel“ ausgereizt und nun scheint er zusammenzubrechen. Mut macht es, dass es viele gute Ideen und Ansätze gibt, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, der hauptverantwortlich für die derzeitige bedrohliche Situation ist. Wenn alle Nationen am gleichen Strang ziehen und das Leben auf der Erde über den eigenen Profit stellen, werden wir Menschen es schaffen, unsere Mutter Erde für den Menschen zu erhalten. Uns allen muss bewusst sein: Es ist nicht fünf vor, sondern schon fast Punkt zwölf. Wir alle, jeder an seinem Platz, kann und sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten Verantwortung übernehmen.
Trotz allem hoffe ich, Ihnen mit meinem neuen Heft erneut etwas Ablenkung bieten zu können. Allerdings komme auch ich nicht am Thema Krieg vorbei, denn kaum ein anderes Thema ist und war so präsent in der Geschichtsschreibung.
Aus meinem umfangreichen Bildarchiv möchte ich Ihnen im vorliegenden Heft unser Dorf und seine Straßen aus vergangenen Zeiten zeigen. Wir „Älteren“ kennen Eisenach noch vom Erinnern, den jüngeren Lesern wird sicherlich vieles unbekannt vorkommen.
In einem weiteren Bildbeitrag befasse ich mich mit Menschen, die nicht mehr unter uns sind. Indem wir ihre Bilder betrachten, bleiben diese verstorbenen Gemeindemitglieder in unserer liebevollen Erinnerung. Das jährliche Beisammensein beim sogenannten „Altentag“, heute Seniorentag genannt, bietet dazu immer eine gute Gelegenheit.
Das Angebot eines gemeinschaftlichen Zusammenseins der Älteren fand erstmals schon im Jahre 1968 in unserem Gemeindehaus statt. Es war eine der ersten Veranstaltungen des im Jahr 1968 neu gegründeten örtlichen Volksbildungswerks, das erfreulicherweise nach 56 Jahren noch immer besteht.
Emanzipation ist in Eisenach übrigens selbstverständlich: Vier Frauen – Simona Schneider, Sandra Giering, Rita Keil und Martina Krämer – haben dem VBW Eisenach nach jahrelanger männlicher Führung nun seit einigen Jahren neuen Schwung verliehen. Die erste Leiterin war damals unsere Volksschullehrerin Frau Gertrud Becker. Gemeinsam mit Anna Weber (Jocobs Änni) durfte auch ich bei der Gründung Verantwortung übernehmen. Damals gehörte unsere Gemeinde noch zum Kreis Trier.
Als einziges noch lebendes Gründungsmitglied würde ich mich besonders freuen, wenn die wertvolle Arbeit unseres Volksbildungswerkes noch viele Jahre erhalten bliebe.
Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Freude beim Durchblättern des neuen Heftes! Ich bedanke mich für das Vertrauen, das Sie mir und meiner Arbeit schenken. Dieses Heft wurde, wie auch die vorherigen, von meiner Schwester Gisela korrigiert, meine Tochter Beate war, wie immer, verantwortlich für das Layout. Beide sind und waren mir eine große Hilfe.
Ihnen und allen, die mich bei meiner Arbeit unterstützen, gilt mein besonderer Dank!
Bedanken möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern der Erlen Apotheke in Irrel, dem Gasthaus Dichter in Gilzem und bei der „Medizinischen Fußpflege“ Pedra Ziwes in Bollendorf für die Bereitschaft, meine Hefte anzubieten!
Werner Weber, 2025-Februar
Dieses fünfzehnte, 75 seitige Heft, ist für 5 Euro natürlich erhältlich bei mir oder als PDF hier lesbar
Eisenacher_und_Eifeler_Geschichten_05.pdf (ca. 4 MB)
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